Pressemitteilung

18. Januar 2019

Nach Überwindung der finanziell schwierigen Situation im November 2018 hat sich der sportliche Leiter des WFV, Jürgen Roos, zügig an die personelle Neustrukturierung im sportlichen Bereich des Würzburger Fußballverein e.V. gemacht.

„Wir freuen uns, dass wir nach vielen intensiven Gesprächen mit sehr kompetenten und interessanten Trainern aus der Region nun zwei erfahrene Männer gefunden haben, mit denen der Verein seine gesteckten Ziele gemeinsam und erfolgreich angehen wird“, gibt Jürgen Roos am Donnerstagabend offiziell bekannt. „Dabei haben wir auf einen breiten Konsens aller Verantwortlichen in den Führungsgremien bei der Besetzung der Trainerstelle geachtet“.

Neuer Cheftrainer an der Mainaustraße wird ab der Saison 2019/2020 Berthold Göbel sein, der von Marco Scheder als Co-Trainer unterstützt wird. Beide kennen sich gut aus ihrer Zeit als Trainer in Schweinfurt und wurden am Donnerstagabend bereits der Mannschaft vorgestellt. Zudem standen sie bereits als Spieler in der Landesliga bei der TG Höchberg zusammen auf dem Platz. Göbel steht für eine fundierte fußballerische Ausbildung und schnelle Einbindung von Nachwuchsspielern in den Bayernliga-Kader. Das hat er bereits sehr erfolgreich bei der U23 des FC 05 Schweinfurt unter Beweis gestellt. Die optimale Ergänzung zum 50 jährigen Bergtheimer Göbel bildet Marco Scheder, der aktuell noch den Nachwuchs in der U19 der Schnüdel an die Anforderungen im Aktivitätsbereich heranführt. Scheder hatte bereits früher die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums beim WFV inne und dort schon verschiedene Mannschaften trainiert. Scheder wird deshalb auch die Koordination des Jugend-Großfeldbereichs vom scheidenden Jugendkoordinator, Giuseppe Livadoti übernehmen.

„Das entspricht genau unserer Zielführung, künftig den jungen Spielern eine Chance zu bieten, sich in der Bayernliga zu zeigen und ggfs. auch für höhere Aufgaben zu präsentieren“, sagt Jürgen Roos. Der WFV versteht sich als Talentschmiede und hat immer wieder gezeigt, dass er gerade für den Nachwuchs eine sehr gute Adresse ist und damit auch ein Sprungbrett für künftige Leistungsträger in der Region sein kann.

„Dass der WFV sportlich bereits jetzt gesichert ist und in den vergangen fast 4 Jahren zahlreiche Erfolge zu verbuchen hat, ist in erster Linie dem Trainer Marc Reitmaier und seinem langjährigen Co-Trainer-Assistenten Maurizio Orofino zu verdanken. Beide haben sich dazu entschlossen, eigene Wege zu gehen.

Nachdem der Cheftrainer Reitmaier bereits vor einigen Wochen bekannt gab sich sportlich anderweitig zu orientieren und den nächsten Schritt in Richtung Fußballehrer gehen zu wollen, strebt Maurizio Orofino die B-Lizenz an, um dann noch qualifizierter neue Herausforderungen anzunehmen.

Die Vereinsführung dankt beiden Trainern für ihr herausragendes Engagement und die sportliche Weiterentwicklung der Bayernliga-Mannschaft. Besondere Treue zum Verein bewies dabei Maurizio Orofino, der seit bereits rund 10 Jahren als Trainer für den WFV aktiv ist. Zunächst hat er verschiedene Jugendmannschaften trainiert und gerade in der sportlich schwierigsten Phase vor knapp 4 Jahren sogar zusätzlich zu seiner Jugendtrainertätigkeit noch den Posten des Co-Trainers in der Bayernliga übernommen. Dadurch stand er oft an 7 Tagen in der Woche für den WFV auf dem Sportplatz. Zusammen mit seiner Familie hat er viel für das gute Miteinander und ein harmonisches Vereinsleben beigetragen. Dafür gebührt ihm besonderer Dank aller Vereinsmitglieder.“

Im Wesentlichen möchte der Verein trotz dringend notwendiger Einsparmaßnahmen den Spielerstamm halten und gezielt durch geeignete Spieler, die auch in das Nachwuchskonzept der Sportleitung passen, ergänzen. „Unser Ziel ist die Integration neuer Spieler in den aktuellen Bayernliga-Kader des WFV und das Erreichen eines sicheren Tabellenplatzes in der kommenden Saison“, sagt Göbel zu seinen Vorstellungen. „Der WFV ist eine interessante Aufgabe für jeden Trainer. Er hat für Würzburg und die ganze Region immer noch eine besondere Bedeutung. Da musste ich nicht lange überlegen, als mir die Verantwortlichen ihr Vertrauen aussprachen“, fügte er hinzu.

Auch der Verwaltungsratsvorsitzende, Uwe Lehmann, freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit dem neuen Trainerteam, dem er das volle Vertrauen der gesamten Führungsmannschaft des Vereins ausspricht.